Ludolf-Hermann von Alvensleben war ein deutscher Offizier und Diplomat, der im 19. Jahrhundert lebte. Er wurde am 26. Februar 1803 in Hötensleben, im heutigen Sachsen-Anhalt, geboren und starb am 24. Mai 1870 in Berlin.
Alvensleben entstammte einem alten und einflussreichen Adelsgeschlecht und trat früh in den königlich-preußischen Militärdienst ein. Er diente in verschiedenen Einheiten und durchlief eine erfolgreiche militärische Karriere. Unter anderem war er an der Niederschlagung des Hambacher Festes 1832 beteiligt und kämpfte auch im Deutsch-Dänischen Krieg 1848/49.
Ab Mitte der 1850er Jahre begann Alvensleben eine diplomatische Laufbahn. Er wurde zum preußischen Gesandten in Belgien ernannt und vertrat später auch Preußen in den Niederlanden. In dieser Position setzte er sich für die Stärkung der preußischen Interessen und die Entwicklung einer engen Zusammenarbeit mit den Nachbarländern ein.
Nach seiner Rückkehr nach Deutschland wurde Alvensleben Mitglied des Preußischen Herrenhauses und setzte sich auch dort für die Interessen Preußens ein. Er war bekannt für seine konservativen Ansichten und seine Unterstützung des deutschen Kaiserreichs.
Ludolf-Hermann von Alvensleben war verheiratet und hatte mehrere Kinder. Seine Familie hatte einen großen Einfluss auf die politischen und militärischen Entwicklungen im 19. Jahrhundert und bleibt bis heute ein prominentes Adelsgeschlecht in Deutschland.
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